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Alle Menschen!

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Es ist zurzeit gar nicht so einfach einen Text zu verfassen welcher die aktuellen Alltagssituationen umgeht. Da ist noch immer Corona, da gibt es den Krieg in der Ukraine, dann die damit zusammenhängende Energiekrise, sowie die Diskussion von erneut erhöhter Zuwanderung. Innenpolitisch auch – wie immer – sehr viel los. Klimakrise und das Miteinander von Mann und Frau und was noch so neu dazu gekommen ist, in welcher Konstellation auch immer.

Möchte man nun keines dieser Themen anstreifen müsste ich über den warmen Oktober berichten. Wirklich, schönes Wetter. Kaum kalt in den Zelten, upps – schon ist man wieder im Fahrwasser der oben genannten.

Wenn man die aktuellen Weltnachrichten verfolgt, könnte einem die Gänsehaut permanent rauf und runter laufen. So viele Dinge die gerade gleichzeitig vor sich gehen. Oder ist es gar die Aufgabe alles so zu berichten?

Das Volk, welches im Publikum sitzt und sich die Tragödie, die auf der Weltbühne geboten wird ansieht, schaut nur verdattert drein, wird verunsichert und kann es nicht fassen. Als Aufgabe meine ich hier gar nicht die Verunsicherung des Publikums, sondern die eigene Aufgabe der Medien immer Neues aus dem Hut zu zaubern und noch greifbarere Schlagzeilen zu formulieren, um selbst gegen übermächtige Analog- und Digitalgegner in den eigenen Reihen anzukämpfen. Copy & paste sind die Devise der schnellen Nachrichten, kaum überprüft, wenig darüber nachgedacht. Hauptsache man ist schnell dabei und lässt auch einen Text raus. So auch hier! Zwar nicht copy & paste, aber völlig wertlose Worthülsen meinerseits – ohne irgendwo auch nur im Geringsten anstreifen zu wollen. Keinerlei Charisma und Rückgrat, null Aussage. Die beste Anrede - habe ich dieser Tage gelernt ist: Alle Menschen. Man erspart sich das Gendern und schließt keinen Menschen aus. Praktisch.

Wo steuern wir also hin?   

Ich jetzt einmal in die Garage, in die Winterpause mit meinem Rolls Royce. Natürlich, kurz gedacht. Aber selbst dieser Satz mit „kurz“ leitet schon wieder das Thema ab.

Schwere Zeiten, habe die Ehre!


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